Praxisbeispiel: Düsseldorfer Kinder-Agenda 2030

Wie sieht eine weltoffene, gerechte und nachhaltige Stadt aus – aus Sicht von Kindern? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Düsseldorfer Kinder-Agenda 2030. In 13 Grundschulen beschäftigten sich Kinder mit Themen wie Umwelt, Mobilität, Zusammenleben und Verantwortung. Ihre Ideen und Beobachtungen wurden gesammelt, gebündelt und zu neun Zielen für eine zukunftsfähige Stadt verdichtet.

Das Projekt brachte mehr als 500 Kinder mit Politik, Verwaltung und Stadtgesellschaft in Kontakt. In Workshops und Schulparlamenten machten die Kinder die Erfahrung, dass ihre Beiträge gehört werden und sie Einfluss nehmen können. Höhepunkt war die Übergabe der Kinder-Agenda im Düsseldorfer Rathaus, bei der Schüler*innen ihre Forderungen persönlich an Rats- und Bezirksvertreter*innen überreichten. Die Politiker*innen unterzeichneten symbolisch, dass sie Verantwortung für die Umsetzung übernehmen wollen.

Konzipiert und umgesetzt wurde das Projekt von der Regionalpromotorin Stephanie Widholm Sie gewann Schulen und Partner*innen, plante und begleitete die Schul-Workshops und organisierte die Übergabe im Rathaus.

Die Düsseldorfer Kinder-Agenda 2030 zeigt, wie Globales Lernen und lokale politische Teilhabe zusammenwirken können, um globale Verantwortung im Nahraum erfahrbar zu machen und demokratisches Bewusstsein früh zu stärken.

Weitere Infos: https://eineweltforum.de/duesseldorfer-kinder-agenda-2030/

Bildquelle: © Antonia Ricken