Worauf bezieht sich das Programm und welche Ziele verfolgt es?

Unser Handeln, unsere Art zu Wirtschaften und zu Leben hat globale Auswirkungen. Eine zukunftsfähige Entwicklung für alle Menschen ist nicht denkbar ohne tiefgreifende Veränderung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen weltweit – auch und gerade bei uns im globalen Norden.

Die angestrebten Änderungen unserer Lebens- und Konsumgewohnheiten greifen tief in den Alltag der Menschen ein und laufen manchem Konsumbedürfnis entgegen. Erfolgreich können die notwendigen Veränderungsprozesse deshalb nur sein, wenn sie von den Menschen selbst gewollt und gestaltet werden. Dazu braucht es eine starke, aktive und kompetente Zivilgesellschaft.

Die Eine Welt-Arbeit will mehr Menschen dafür gewinnen, ihr Handeln an der globalen Verantwortung zu orientieren und selbst für politische Veränderungen im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung aktiv zu werden. Das Eine Welt-Promotor*innen-Programm unterstützt diese Eine Welt-Arbeit strukturell.

Die bundesweit aktiven Eine Welt-Promotor*innen engagieren sich, um das Wissen über globale Zusammenhänge in der breiten Bevölkerung, aber auch in der Kommunalpolitik und bei lokalen Wirtschaftsunternehmen zu verbessern. Sie qualifizieren, vernetzen und mobilisieren Menschen, die sich für globale Gerechtigkeit, für ökologische Nachhaltigkeit, für Dekolonisierung und für Demokratie einsetzen.

Die 2015 von der Weltgemeinschaft beschlossenen universal gültigen Nachhaltigkeitsziele (Englisch: Sustainable Development Goals - SDGs) bilden den internationalen Referenzrahmen für das Eine Welt-Promotor*innen-Programm. Sie gelten nicht mehr nur für die Länder des Globalen Südens, sondern für alle, also auch für Deutschland.